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(Artikel von Thomas Berger) DESCRIPTION:Wege in die Neuzeit\nBeiträge zum „Lutherjahr“2017 im Museum Kelkheim\n\n\n Mittwoch, 29. März 2017, 19:00 Uhr:\n„Zu den Quellen …!“\n\nReformation – e in vielstimmiger Aufbruch\nLuther, Calvin und Zwingli und ihre Folgewirkung en\n \nDie Veranstaltung fand im Rahmen der Beiträge des Museums zum 500-jä hrigen Reformationsjubiläum statt. Der Bildvortrag von Rüdiger Kraatz am 22 . März 2017 über eine „Epoche voller Widersprüche“ und der Vortrag von Thom as Berger über „Reformation – ein vielstimmiger Aufbruch“ am 29. März 2017 waren aufeinander bezogen. Sie standen unter dem Oberthema „Wege in die Ne uzeit“.\nDer Kelkheimer Theologe und Autor Thomas Berger verdeutlichte auf dem Hintergrund vorreformatorischer Strömungen die geschichtliche Lage im S pätmittelalter. Er zeigte die Zerwürfnisse der Zeit auf und beschrieb die d amit verknüpften theologischen Positionen der Reformatoren Martin Luther, H uldrych Zwingli und Johannes Calvin.\n\nAuf staatlicher Ebene gab es im aus gehenden Mittelalter ein zähes Ringen um eine Reichsreform. Bei den Ansätze n zur Herausbildung der frühmodernen Staatsform standen sich Territorialide e und Reichsidee gegenüber. Die Herrscher in den einzelnen Territorien setz ten alles daran, sowohl den Einfluss der Papstkirche als auch den Anspruch der Krongewalt zurückzudrängen und auf diese Weise ihre Macht zu behaupten und zu erweitern. Luther hatte sich mit den beiden Zentralmächten – Papst u nd Kaiser – angelegt. So erklärt sich, dass in Kursachsen die Fürsten ihre schützende Hand über den Wittenberger hielten, ein Umstand, der die Entwick lung der Reformation wesentlich beförderte.\nIm Abschnitt Bauernstand besch rieb der Referent die Erwartungen der Bauernschaft an Luther und dessen kri tikwürdige Reaktion im Jahre 1525 nach Klostersturm und Burgenbruch. Unter der Überschrift Ritterschaft wurde deutlich, dass die Ritter das evangelisc he Modell des Gemeindechristentums übernahmen. Die Entwicklung in den Städt en zeigte die enge Verzahnung des kommunalen Prinzips der Korporation und d er reformatorischen Lehre vom allgemeinen Priestertum. Hier schlug Thomas B erger die Brücke zum Wirken der Reformatoren Zwingli und Calvin in den Städ ten der Schweiz.\nDer Vortrag mündete in die Darstellung der Folgewirkungen des epochalen Aufbruchs: die Konsolidierung des Katholizismus und die Konf essionskultur, welche die Einheit der lateinischen Christenheit besiegelte. \n\nDas Referat führte zu einer angeregten Diskussion, an der sich mehrere Besucher/-innen beteiligten. Die Veranstaltung dauerte etwa zwei Stunden.\n \nIm Anschluss überraschte Rüdiger Kraatz die Gäste mit der originellen Ide e, „Ablassbriefe“ für 2 Euro zugunsten des Museums zu erwerben.\nThomas Ber ger\n\n\n X-ALT-DESC;FMTTYPE=text/html:
Wege in die Neuzeit
Bei träge zum „Lutherjahr“2017 im Museum Kelkheim
Mittwoch, 29. März 2017, 19:00 Uhr:
< em>„Zu den Quellen …!“
Ref ormation – ein vielstimmiger Aufbruch
Luther, Calvin und Zwingli und
ihre Folgewirkungen
Die Veranstaltung fand im Rahmen der Beiträge des Museums zum 500-jäh rigen Reformationsjubiläum statt. Der Bildvortrag von Rüdiger Kra atz am 22. März 2017 über eine „Epoche voller Widersprü ;che“ und der Vortrag von Thomas Berger über „Reformation – ein vielstimmiger Aufbruch“ am 29. März 2017 waren aufeinander bezogen. Sie standen unter dem Oberthema „Wege in die Ne uzeit“.
Der Kelkheimer Theologe und Autor Thomas Berger verdeut lichte auf dem Hintergrund vorreformatorischer Strömungen die geschichtliche Lage im Spätmittelalter. Er zeigte die Zerw&uu ml;rfnisse der Zeit auf und beschrieb die damit verknüpften theologisc hen Positionen der Reformatoren Martin Luther, Huldrych Zwingli und Johanne s Calvin.
Auf staatlicher Ebene gab es im ausgehenden Mittelalter ein zähes Ringen um eine Reichsr eform. Bei den Ansätzen zur Herausbildung der frühmodern en Staatsform standen sich Territorialidee und Reichsidee gegenüber. D ie Herrscher in den einzelnen Territorien setzten alles daran, sowohl den E influss der Papstkirche als auch den Anspruch der Krongewalt zurückzud rängen und auf diese Weise ihre Macht zu behaupten und zu erweitern. L uther hatte sich mit den beiden Zentralmächten – Papst und Kaise r – angelegt. So erklärt sich, dass in Kursachsen die Fürst en ihre schützende Hand über den Wittenberger hielten, ein Umstan d, der die Entwicklung der Reformation wesentlich beförderte.
Im
Abschnitt Bauernstand beschrieb der Referent die Erwartun
gen der Bauernschaft an Luther und dessen kritikwürdige Reaktion im Ja
hre 1525 nach Klostersturm und Burgenbruch. Unter der Überschrift
Der Vortrag mü ;ndete in die Darstellung der Folgewirkungen des epochalen Aufbruchs: die < strong>Konsolidierung des Katholizismus und die Konfession skultur, welche die Einheit der lateinischen Christenheit besiegel te.
Das Referat führte zu einer angeregten Diskussion, an der sich mehrere Besucher/-innen beteiligten. Di e Veranstaltung dauerte etwa zwei Stunden.
Im Anschluss überraschte Rüdiger Kraatz die Gäste mit der originellen Idee, „Ablassbriefe“ für 2 Euro zugunsten des Museums zu erwerben.
Thomas Berger